TSV Sommerkahl I - SVW I 3:3 | 30.03.2024

Tore:
⚽ J. Scheuber
⚽ M. Jung
⚽ P. Ritter

In einem, wie es das Trainerduo Schmitt/Dobler betitelte „Richtungsweisendem“ Spiel gastierte unsere Viktoria beim TSV Sommerkahl. Mit dem Anpfiff der Partie begann ein sehenswertes Fußballspiel auf Augenhöhe, bei dem beide Mannschaften versuchten sich schnelle Angriffe zu erarbeiten. Die erste Großchance gehörte hier Paul Ritter, welcher nach einem langen Abschlag nur knapp das Tor verfehlte. Anschließend dominierte wesentlich die Viktoria das Spiel und konnte in der 23. Minute nach Ballverlust der Hausherren durch Jonathan Scheuber durch 0:1 in Führung gehen. Nach einem vermeintlichen Foul an Luca Schnack konnten die Gastgeber ihren Spieler gekonnt in Szene setzen, welcher per 1 gegen 1 Situation zum 1:1 ausglich (36.). Zwei Großchancen der Heimmannschaft konnten noch vor dem Pausenpfiff stark durch die Waldaschaffer Hintermannschaft entschärft werden. Nach der Pause dominierte abermals unsere Viktoria das Spiel. Nach zwei weiteren guten Chancen war es Maxi Jung, der einen durchaus umstrittenen Elfmeter zum 1:2 verwandelte (60.), ehe vier Minuten später der TSV per unhaltbar abgefälschten Freistoß zum 2:2 ausgleichen konnten (64.). In der 75. Spielminute konnte Dominik Bäckmann sehenswert Paul Ritter per langen Ball in Szene setzen, welcher den Keeper der Hausherren aus rund 20 Metern überlupfen konnte: 2:3 (75.). Doch abermals hielt die Führung nicht lange - 77. Spielminute: Eine zu lasch verteidigte Flanke ermöglicht es dem TSV wieder per 1 gegen 1 Situation zum 3:3 auszugleichen. Wie bereits zuvor erarbeitete sich unsere Viktoria weiterhin viele Großchancen, welche allesamt nur knapp das Ziel verfehlten oder vom starken Keeper der Hausherren pariert wurden.
Nach 90. Minuten und drei Führungen ist ein Unentschieden zwar durchaus ärgerlich, doch in Anbetracht der historischen Schwäche gegen die TSV (Bilanz seit 2012/13: 5 Spiele, 0 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen) und vor allem der kämpferischen Einstellung kann man definitiv zufrieden sein und von einem gerechten Unentschieden sprechen.